Grubiger Milchling Lactarius scrobiculatus
Merkmale: 10-20cm breit, 6 cm hoch, leicht Trichterförmig, Farbe: Ockergelb
Vorkommen: Nadelwald (Gebirge)
Zeitraum: Juli bis Oktober
Verwendbarkeit: Leicht giftig
Besonderheiten: Seinen Namen verdankt er der kleinen Grube in seiner Mitte.
Grubiger Schleimrübling Xerula longipes
Merkmale: 6 cm breit, bis 15 cm hoch. Dünner Stiel (unter 1cm, normal 5mm).
Fast kein Fleisch. Immer mit Buckel in der Mitte
Hutfarbe: Hellbraun bis dunkelbraun
Stielfarbe: Beige
Lamellen: Hell, weit auseinanderstehend
Vorkommen: Laubwald, selten Nadelwald
Zeitraum: Juni bis Oktober
Verwendbarkeit: Essbar
Besonderheiten: Da er so gut wie kein Fleisch besitzt ist er ziemlich wertlos.
Grünblättriger Schwefelkopf Hypholoma fasciculare
Hut: 3-7 cm breit, dünn, schwefelgelb, in der Mitte mehr orange-fuchsig, jung halbkugelig-glockig, später flach, mit stumpfem Buckel. Am Rand finden sich Schleierreste.
Lamellen: dicht gedrängt, breit am Stiel angewachsen, zuerst schwefelgelb, dann grünbraunschwärzlich
Stiel: 5-10 cm hoch, oft gebogen, oben schwefelgelb, nach unten rostbraun. Am Grund büschelig verwachsen, gleichmäßig dick.
Fleisch: schwefelgelb, im Stiel etwas bräunlich, geruchlos, schmeckt sehr bitter.
Vorkommen: Mai bis November im Laub- und Nadelwald an Stümpfen und Wurzeln.
Wert: Giftig durch Auslösung von Erbrechen und Durchfall, sehr selten tödlich.
Erste Hilfe: Medizinalkohle, Arzt verständigen oder sofort Kontakt mit der Informationszentrale gegen Vergiftungen aufnehmen.
Essbarer Doppelgänger: Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)
Grüner Knollenblätterpilz Amanita phalloides
Hut: 3- 15 cm breit, jung eiförmig, weiße Hülle, alt glockig gewölbt bis schirmartig ausgebreitet. Farbe olivgrün in allen Schattierungen (Mitte mitunter olivbräunlich, meist dunkler gefärbt als der Rand), alt selten mit Hüllresten. Haut mit dunkler Radialfaserung, trocken glänzend, bei Nässe klebrig, Rand glatt
Lamellen: gedrängt, frei, weiß, alt grünstichig, am Stiel angeheftet
Stiel: 6-15 cm lang, bis 2 cm dick, weißlich, meist mit schwach grünlichen zickzackartigem Bandmuster, das bei Trockenheit durch Zerreißen der äußeren Schicht entsteht. Im oberen Drittel häutige, herabhängende weiße Manschette. Am unteren Ende des Stiels eine halbunterirdische Knolle, die in einer weißlichen, bisweilen schwach grünlichen Scheide steckt. Die abstehenden, halbfreien Hüllen sind gelappt und bilden Rest der Haut, die den Pilz in seinem jungen Stadium vollkommen umgeben hat. Daher nicht abschneiden, vorsichtig herausheben!
Fleisch: weiß, zart, unter der Huthaut gelblich grün, Geruch angenehm nussartig. Nicht probieren-, Geschmacksprobe reicht für eine Vergiftung!
Wert: tödlich giftig. Latenzzeit 8-20 Stunden. Übelkeit, Erbrechen, wäßriger Durchfall. Spätschäden: Tod durch Leberkoma
Erste Hilfe: Notarzt verständigen, Pilzreste und erbrochenes aufheben.